Was ist Cannabisöl?

Was ist Cannabisöl (CBD-Öl/THC-Öl)?

„Cannabisöl ist ein Cannabisprodukt, das aus pflanzlichem Öl (meistens Olivenöl und/oder Hanfsamenöl) sowie CBD (Cannabidiol) oder THC (Tetrahydrocannabinol) besteht.“

Anmerkungen zur Definition von Cannabisöl

Es gibt verschiedene Arten von Cannabisöl, die hauptsächlich nach Inhaltsstoffen der Cannabisölmischung unterschieden werden:

-CBD-Öl
-THC-Öl

CBD-Öl

Bei dieser Art von Cannabisöl ist CBD (Cannabidiol) der hauptsächliche Inhaltsstoff. CBD wird beim legalen Anbau von sogenanntem industriellen Hanf* gewonnen. Daher enthält dieses Cannabisöl keine oder nur geringe Mengen THC und man kann davon nicht high werden.

Bei CBD handelt es sich um ein Cannabinoid (Inhaltsstoff), dessen therapeutische Effekte erst vor kurzem entdeckt wurde. Daher gibt es bislang nur begrenzte Forschung zur Verwendung von CBD bei verschiedenen Beschwerden. Allerdings haben zahlreiche positive Erfahrungsberichte von Nutzern dazu geführt, dass Gelder für weiterführende klinische Studien zur Verfügung gestellt wurden.

Auf unserer Webseite finden Sie verschiedene Sorten CBD-Öl. Unsere CBD-Öle sind durchgehend von hoher Qualität und werden von anerkannten Herstellern geliefert.

THC-Öl

Hierbei handelt es sich um Cannabisöl in seiner klassischen Form mit dem bekannten THC (Tetrahydrocannabinol) als Inhaltsstoff. Im Gegensatz zu CBD-Öl kann THC-basiertes Cannabisöl ein High auslösen, allerdings nur, wenn die Dosis nicht korrekt gewählt wird. Um dem vorzubeugen sollte beim nächsten Mal eine etwas geringere Menge THC-Öl verwendet werden. Dies lässt sich ganz einfach machen, da THC-Cannabisöl sich sehr exakt dosieren lässt.

Außerdem ist die Wirkung von THC-Öl weitaus weniger stark als beim Rauchen von Marihuana – seine Wirkung wird als körperlich und geistig entspannend beschrieben. Sollte es doch einmal zu einem High kommen, lassen Sie es einfach vorbeigehen und nehmen Sie beim nächsten Mal entsprechend weniger Tropfen THC-Öl.

Der Verkauf von THC-Öl ist in Europa (noch) illegal, daher gibt es dieses Öl im Webshop nicht zu kaufen.

Das Endocannabinoid-System

Das Endocannabinoid-System ist für die normale Funktionsweise des Körpers wichtig. Es ist ein Millionen Jahre alter Teil des Nervensystems und kommt auch bei anderen Säugetieren wie z.B. Hunden, Katzen und Pferden vor.

Sogenannte Endocannabinoide sind vom Körper selbst (endo = innerlich) produzierte Substanzen, die an die Cannabinoidrezeptoren des Körpers andocken können. Die Hauptrezeptoren sind hierbei die CB1- und CB2-Rezeptoren. CB1-Rezeptoren befinden sich im Gehirn und sind für die psychoaktiven Effekte beim Konsum von Marihuana verantwortlich, wenn das THC auf Rezeptoren trifft. CB2-Rezeptoren befinden sich in den ***** und helfen, ***** zu reduzieren.

Endocannabinoide spielen bei diversen grundlegenden Körperfunktionen eine Rolle. Da jeder Mensch anders ist, produzieren manche Menschen von Natur aus mehr von einem bestimmten Stoff, andere hingegen weniger.

Pflanzliche Cannabinoide

Neben den oben erwähnten Lebewesen kommen Cannabinoide in der Natur nur in einer einzigen Pflanze vor, der Cannabispflanze. Die von dieser Pflanze produzierten Cannabinoide werden Phytocannabinoide (pflanzliche Cannabinoide) genannt. Diese Cannabinoide sind praktisch mit den vom menschlichen Körper produzierten Cannabinoiden (den Endocannabinoiden) identisch. Daher ist Cannabisöl nicht gesundheitsschädlich.

Cannabinoide aus der Cannabispflanze als Ergänzung für das Endocannabinoid-System

Pflanzliche Cannabinoide sind unbedenklich, machen nicht süchtig, sind nicht gesundheitsschädlich und günstig. Die Cannabispflanze enthält etwa 80 pflanzliche Cannabinoide, darunter die bekanntesten: THC und CBD.

In Amerika wird aktuell viel zur Wirkung von Cannabisöl und den Endocannabinoiden geforscht. Es ist zu erwarten, dass in Zukunft mehr Nahrungsergänzungsmittel auf die Beeinflussung des menschlichen Cannbinoidsystems abzielen und dass dabei sowohl synthetische (künstlich hergestellte) Ergänzungsmittel, als auch natürliche Mittel (Cannabisöl) zum Einsatz kommen.

Tipp: Immer zuerst das CBD-Öl ausprobieren

Wenn Sie noch nicht genau wissen, ob Sie sich für das CBD-Öl oder das THC-Öl entscheiden sollen, versuchen Sie es zuerst mit dem CBD-Öl. Auf CBD basierendes Cannabisöl ist in Europa legal (und in unserem Webshop ganz einfach erhältlich) und es löst kein High aus. Falls das CBD-basierte Cannabisöl bei Ihnen nicht wirkt, können Sie immer noch auf das THC-Öl umsteigen.

Zusätzliche Informationen

*Was ist industrieller Hanf?

Beim industriellen Hanf handelt es sich um diejenigen Sorten der Cannabispflanze, die nicht zum Genuss konsumiert, sondern zu Hanffasern, Textilien und Nahrungsergänzungsmitteln wie CBD verarbeitet werden.

Die Hanfsorten, die zu Genusszwecken konsumiert werden, gibt es in Coffe-Shops; diese Art von Hanf wird auch als Marihuana oder Gras/Weed bezeichnet. Der Hanf aus den Coffe-Shops kann zu einem High führen, was bei industriellem Hanf NICHT möglich ist.

Wussten Sie schon, dass industrieller Hanf zu den ältesten angebauten Pflanzensorten der Menschheit gehört? Hanfpflanzen kommen ganz ohne Pestizide aus, sie produzieren Sauerstoff und bei ihrem Anbau kommt es nicht zu Erosionsschäden am Boden.

Der Unterschied zwischen industriellem Hanf und Hanf mit einem höheren TCH-Gehalt

Beim industriell angebauten Hanf handelt es sich meist um die Sorte Sativa (z.B. in Amerika, England, Frankreich, Kanada, Spanien, Deutschland, den Niederlanden, China, Uruguay und Indien).

Im Gegensatz dazu enthält die Sorte Indica prozentual mehr THC, hat schwächere Fasern und wird daher für den Genusskonsum angebaut.

Der große Unterschied zwischen der Sativa-Pflanze (industrieller Hanf, die CBD-Variante) und der Indica-Pflanze (Marihuana, Gras/Weed, die THC-Variante) liegt im Aussehen der Pflanze und dem jeweiligen THC-Gehalt.

Industrieller Hanf verfügt nur über einen schwindend geringen THC-Anteil (weniger als 0,3 %). Die Indica-Pflanze hat hingegen einen THC-Gehalt von 6-15 %.

Der THC-Gehalt von industriellem Hanf ist zu niedrig, um körperliche oder geistige Effekte auszulösen.